Ein Feuerwehrauto für die Ukraine

Um Brände zu bekämpfen und Menschenleben zu retten ist die Feuerwehr in der Ukraine sehr gefragt. Durch russische Luftangriffe unter anderem auf zivile Infrastruktur sind Feuerwehreinsätze in der Ukraine häufiger und ressourcenintensiver geworden. Damit ist auch der Bedarf an Material und Ausrüstung deutlich gestiegen. In den vergangenen Monaten erhielt unser Verein einige Anfragen von gemeinnützigen Vereinen aus der Ukraine mit der Bitte, die örtlichen Feuerwehrteams mit der Ausstattung zu unterstützen. Wir hielten diese Aufgabe einige Zeit für fast unmöglich. Jedoch es ist uns geglückt! Die Firma TDK Electronics aus Heidenheim spendete ein gebrauchtes Löschfahrzeug an unseren Verein. Anfang Juli wurde das Löschfahrzeug in die Ukraine transportiert und an die Hilfsorganisation „Swaljawer Widerstandsbewegung“ übergeben. Die Übergabe an das örtliche Feuerwehrteam in Daschawa, Region Lviv, erfolgte wenige Tage danach. 

„Da wir unsere Feuerwehrfahrzeuge in umkämpfte Gebiete schicken mussten, mangelt es uns spürbar an Ausstattung. Wir nehmen sehr dankend das gespendete Löschfahrzeug an und sind uns sicher, dass es in der aktuellen Situation noch gute Dienste tun wird“, -Mykola Kosar, Leiter der Feuerwehr in Daschawa.

Ultraschallgerät in der Ukraine eingetroffen

Dank der großzügigen Spende von Frauenselbsthilfe Krebs e.V. konnten wir das moderne Ultraschallgerät Affiniti 30 von der Firma Philips für knapp 30 000 Euro anschaffen und in die Ukraine transportieren. Das Gerät wurde dem kommunalen Krankenhaus in Svalyava, Region Transkarpatien, Ukraine übergeben.

„Das Gerät wird für die gynäkologische Krebsfrüherkennung sowie für onkologische Nachsorge in der Frauenklinik eingesetzt, – sagt Herr Oleksander Fiser, der Chefarzt des kommunalen Krankenhauses in Svalyava. „Die pathologischen Veränderungen an Gebärmutter, Muttermund und Eierstöcken werden beim Ultraschall sichtbar und können noch im Frühstadium erkannt werden. Mit diesem modernen Gerät wird die Versorgung von Frauen in unserer Klinik erheblich verbessert“,- ergänzt Frau Tschernova Anna, leitende Gynäkologin der Klinik, die mit dem Kriegsbeginn aus Cherson nach Transkarpatien umzog.

Wir freuen uns sehr über das erfolgreich abgeschlossene Projekt und bedanken uns herzlich bei Christa Hasenbrink und Frauenselbsthilfe Krebs e.V. für die tatkräftige Unterstützung der Ukrainehilfe-Projekte.